Polare Bindung ist für verschiedene Bereiche der Chemie wichtig: von supramolekularen Gast-Gast-Komplexen und biomolekularen Anwendungen bis zur herausfordernd Aufgabe von fortschrittlicher Luftfahrzeuge Bau. In der Natur spielen Polare Bindungen eine fundamentale Rolle im Bereiche von der Bildung der Nanostruktur und haben eine zunehmend wichtige Rolle bei Nanokompositen, bei denen kontrollieren nanoskalierte Wechselwirkung in der Natur die zusammengesetzten Schnittstellen zwischen Nanozugabe und Polymermatrix. Kohlenstoff-Nanoröhrchen verstärkte aromatische Polyimid-Nanokomposite sind sehr interessant für die Entwicklung von fortschrittlichen Luftfahrzeugen, die stark auf die multifunktionalen Strukturen angewiesen sind. Die hexagonale Anordnung in der Graphenschicht von CNTs ist isomorph zu der wickelnden atomaren Anordnung von Kohlenstoffatomen in den aromatischen Ringen auf dem Polyimid (PI)-Rückgrat. Deshalb neigen aromatische Ringe dazu, mit Nanoröhrchen stark über π - π Wechselwirkungen zu binden und eine geordnete Anordnung von PI-Strängen auf der Oberfläche von Nanoröhrchen zu bilden. Allerdings werden die PI-Zwirne auf dem darunter liegenden hexagonalen Graphenblatt nicht nur durch lokale Wechselwirkungen, sondern auch durch die gesamte PI-Kettengeometrie und Flexibilität bestimmt. Um die Bedeutung von Geometrie und Flexibilität von PI-Ketten bei der Bestimmung der Grenzflächenwechselwirkungen zwischen Nanoröhrchen und PI (AAPB / ODPA) -Ketten zu erhellen, wird die Interaktion zwischen untersucht. Seminar ist im Rahmen des Baltisch-Deutsches Hochschulkontors DHK-Projekt “Untersuchung der optischen, elektrischen und gasfühlenden Eigenschaften von Nanomaterialien auf Polymerbasis für Anwendungen zum Gewinnen und Speichern von erneuerbaren Energien” organisiert. Dieses Projekt des Baltisch-Deutschen Hochschulkontors wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland gefördert.